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DoKomi 2019

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Ich hoffe ihr hattet ein schönes Pfingstwochenende :).

Anstatt das schöne Wetter auf dem Balkon zu genießen, ein Buch zu lesen und zu entspannen, bin ich an Pfingsten auf die DoKomi in Düsseldorf gefahren. Die DoKomi ist die größte Anime- und Manga-Convention in Düsseldorf und ein super Treffpunkt für Liebhaber von Japan, Anime, Manga, Cosplay uvm.

Ich war dort zum ersten Mal und das nur aus einem Grund: Guilt Pleasure war da!

Als ich die Ankündigung von Altraverse gelesen hatte, hatte ich für mich schon abgeschlossen, sie zu sehen. Düsseldorf war keinen Katzensprung entfernt und ich musste an dem Wochenende arbeiten. Außerdem würde das nur meinen Geldbeutel zum Weinen bringen.
Und dann kam Freitagabend und mit ihm meine Idee, einfach doch zu fahren, denn was hielt mich wirklich davon ab? Als mir dieser Gedanke am, lachte ich mich selbst noch aus, immerhin war das eine aberwitzige Idee. Sonntag früh um halb sechs hin und in der Nacht wieder zurück? Danach würde ich den freien Montag definitiv zur Erholung brauchen.
Das Super-Spar-Angebot der Deutschen Bahn nahm mir dann die Entscheidung ab. Ich würde tatsächlich zur DoKomi fahren und Guilt Pleasure treffen!

An dieser Stelle muss ich auch meiner Freundin Wencke und meiner Tante und meinem Onkel danken. Sie haben mich kurzfristig aufgenommen (hatten nicht mal 24 h Zeit zwischen dem Telefonat und meinem Eintreffen) und mir damit An- und Abreise sehr erleichtert. DANKE <3!

Am Sonntag machte ich mich 5:30 Uhr auf den Weg, von Hamburg nach Düsseldorf, mit 12 Mangas, 2 Beuteln, müden Augen und innerer Vorfreude im Gepäck.
In Düsseldorf auf dem Hbf angekommen, ging es gleich mit der U-Bahn zur Messe und auch wenn ich keinen Sitzplatz hatte, war es nicht so eng wie in den Straßenbahnen von Leipzig zur LBM.
Kurz vor 10 Uhr betrat ich dann das Gelände und die Masse bewegte sich in gelenkten Bahnen vorwärts, wie ich es sonst nur vom Flughafen kannte. Ich habe eine dreiviertel Stunde vom Eingang Ost bis zur Halle gebraucht. Davon waren nicht mal 5 Minuten um mir mein Ticket zu kaufen. Was macht man in der Zeit, in der man mit den anderen Richtung Eingangstüren läuft? Abklatschen und laut Musik hören. Digimon und Pokemon konnte ich sogar mitsingen, natürlich innerlich für mich.

Drinnen angekommen steuerte ich sofort den Stand von Altraverse und damit die Schlange für Guilt Pleasure an. Es hat etwas gedauert, aber nach einer halben Stunde konnte ich vier signierte Mangas und ein paar Postkarten, sowie ein Shikishi signiert in den Händen halten. Ich war im Himmel. Bis mir auffiel, dass ich meine Manga-Beutel gar nicht signieren lassen hatte. Also habe ich mich wieder angestellt, nochmal Postkarten geholt und noch zwei Mangas signieren lassen.

Anschließend habe ich mich in den Hallen umgeschaut. Ich fand die Auswahl nicht sehr anders als in Leipzig auf der MCC, dafür waren die Gänge angenehm breit. Von dort aus suchte ich die Künstlerhalle, schaute mir auf dem Weg dorthin eine Liveperformance an und landete in der Halle für Spiele, 3D Fotos uä. Direkt daneben fand ich die Künstler und nach den ersten Ständen drehte ich mich um und machte mich auf die Suche nach einem Bankautomaten. Hier muss ich sagen, dass ich es etwas blöd fand, dass man zum Geld abheben das Gelände verlassen musste. Aber ich hatte Zeit und brauchte das Geld und hatte Glück, das der Automat noch welches ausspuckte.
Zurück in der Halle mit den Künstlern hatte ich 3 h zum stöbern und erkunden der Stände. Was mir gleich auffiel: Der Platz! Ich konnte in Ruhe von Stand zu Stand laufen, musste mich an niemanden vorbei drängeln. Das war echt ein großer Vorteil zur MCC, in der die Gänge bei den Künstlern einfach viel zu schmal für die Stoßzeiten und -tage waren.

Ich habe viele schöne Sachen gefunden und ja, mein Konto hat leise vor sich hin geweint, aber das war es Wert!
So viele verschiedene Künstler und jeder von ihnen auf seine Art talentiert. Ich hätte gerne sehr viel mehr mitgenommen, aber dafür habe ich einfach nicht den Platz in meiner Wohnung.
Vielleicht war es deshalb auch gut, dass manches schon ausverkauft war. Ich musste nicht so viel mit nach Hause tragen und konnte später dank der Visitenkarten in Ruhe noch mal stöbern.

Als es dann Zeit war zu gehen, fand ich den Garten, in dem auch einiges stattfand, auf dem Rückweg zur Bahn. Den musste ich mir definitiv beim nächsten Mal anschauen.

Auch wenn am Ende des Tages meine Füße gebrannt haben, steht für mich fest: Das nächste Mal möchte ich wieder hin und dann für zwei Tage! Man schafft an einem Tag einfach nicht alles zu sehen. Da ich ja aber nur wegen zwei Mangaka auf die Convention bin, war ich doch recht erfolgreich mit meiner Ausbeute und weiß jetzt, worauf ich bei einer längerfristigen Planung achten sollte – nämlich Geld sparen und die Künstlerhalle nicht zu spät anschauen :D.

Wer von euch war denn auch dieses Jahr auf der DoKomi?

Was gefällt euch besonders an solchen Conventions?

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