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Interview mit Evelyne Aschwanden zu „Wie die Sterne über uns“

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Du hast die Leseprobe zum Buch im Rahmen der Schnitzeljagd gelesen und/oder möchtest einfach mehr über das Buch erfahren? Dann bist du hier genau richtig!

„Wie die Sterne über uns“

Kuschlig – Warm – Emotional

zum Buch

Ein Sternenhimmel oder auch das Universum in den Augen. Was hat dich zu dieser Idee inspiriert?

Das Weltall hat mich schon immer fasziniert. Ich könnte stundenlang Bilder von farbigen Sternennebeln anschauen – da war klar, dass das früher oder später in meinen Büchern eine Rolle spielen würde.

Welche Bedeutung haben Augen für dich in dieser und allgemeinen in deinen Geschichten?

Man sagt, dass Augen der Spiegel zur Seele seien. Ich finde das eine sehr schöne Vorstellung. Augen sind genauso individuell wie unsere Fingerabdrücke. Und sie sind immer ehrlich – immerhin kann man nicht kontrollieren, was in ihnen vorgeht.

Wenn du dir eine Fähigkeit aussuchen könntest, welche wäre das?

Teleportation. Ich liebe es, zu reisen, und damit würde ich mir nicht nur viele Transportkosten sparen, sondern auch komplett klimafreundlich unterwegs sein.

Deine Charaktere sind alle authentisch und liebenswert, gerade durch ihre Macken ;). Hast du einen Liebling? 

Puh, das ist, als würde man eine Mutter fragen, welches ihr Lieblingskind ist! 

All meine Charaktere nehmen einen besonderen Platz in meinem Herz ein. Aber ich glaube, die Figur, die ich in dieser Geschichte am meisten bewundere, ist Martin – er sieht trotz all der schlimmen Dinge, die ihm zugestoßen sind, nach wie vor das Gute in der Welt. Das ist wahre Stärke für mich.

Der Aktivismus und die Politik gegen die Menschen mit besonderen Fähigkeiten zeigte für mich Parallelen zu unserer Realität auf. War das von dir Absicht? 

Ja, natürlich. Ich glaube, man kann gar nicht schreiben, ohne politisch zu sein. Und gerade, was sich aktuell in Bezug auf queere und insbesondere trans* Menschen in den USA ereignet, ist ein unglaublich wichtiges Thema, vor dem wir nicht die Augen verschließen dürfen.

Wie bist du auf die kleine Insel Skerry aufmerksam geworden, dass du sie dir als Handlungsort ausgesucht hast.

Skerry ist eine fiktive Insel, aber sie wurde von den Aran Islands und der Insel Iona inspiriert, die ich beide auf Reisen schon besucht habe.

Könntest du dir vorstellen, so abgeschieden zu leben?

Ja, ohne Zweifel. Um ehrlich zu sein, überlege ich mir oft, alles zu packen und genau wie Cedric ans Ende der Welt zu ziehen. 

Wird es einen weiteren Band geben oder ist für dich die Geschichte abgeschlossen?

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Ich überlasse es der Fantasie der Leser*innen, sich auszumalen, wie Cedrics und Martins Zukunft aussehen könnte.

Hast du ein Lieblingszitat? Eine Lieblingsszene?

„Er fiel. Hinein in Martin, hinein in das Universum, das sich in seinen Augen abzeichnete. Und Cedric wusste, dass er hoffnungslos und unabwendbar verloren sein würde, wenn er sich erst einmal gehen ließ.“

Worauf können wir uns als nächstes von dir freuen?

Mein nächstes Buch wird im November erscheinen und spielt in einer Fantasy-Stadt, die dem viktorianischen London angelehnt ist. Es geht um eine Gruppe von Außenseitern und Verbrechern, die gemeinsam einen unmöglichen Einbruch wagen wollen – und dabei ein dunkles Geheimnis in ihrer Stadt aufdecken.

Vielen Dank Evelyne!

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