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Rezension zu „Vertrauen suchen – Liebe finden“

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Chris T. Kat

„Vetrauen suchen – Liebe finden“

Cursed Verlag

9783958230149

12,95€

Nikita, von  allen Kit genannt, führt ein geregeltes Leben, denn nichts liebt er so sehr wie seine Unabhängigkeit. Leider kann diese durch seine Epilepsie gefährdet werden. Als dann auch noch der Tierarzt Dale in sein Leben tritt, ist es dahin mit der Ruhe. Kit muss sich entscheiden ob er die Vergangenheit ruhen lassen und wieder vertrauen fassen kann, oder ob er für immer alleine sein möchte.

Chris T. Kat hat eine schöne Geschichte geschrieben, die nur alleine von ihren Charakteren lebt, und keine große Action und Dramatik braucht. Kit wird sehr schnell aufbrausend und zickig und macht gerne aus einer Mücke einen Elefanten, wodurch er für viel Aufregung sorgt und jedermanns Geduld auf die Probe stellt. Ihm gegenüber steht der ruhige, große und starke Dale, der mit seiner Art Kit öfters den Wind aus den Segeln nimmt. Dadurch wird die Geschichte nicht langweilig, verlängert an manchen Stellen aber unnötig das Buch, da Kit sich immer wieder in seinem Verhalten und in seinen Gedanken wiederholt. Das Buch besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil „Vertrauen finden“, lernt Kit Dale kennen und man liest gespannt wie sich die beiden Gegensätze finden, abstoßen und wieder zueinander kommen. Der Titel ist hier passend gewählt, denn Kit hatte es in seiner Vergangenheit nicht leicht. Trotzdem geht mir sein Verhalten an manchen Stellen auf den Geist, denn dann erinnert er mich an ein 6 Jähriges Kind (wie er manchmal selbst zugibt)anstatt an einen Erwachsenen. Im zweiten Teil „Liebe finden“ beginnt ihre gemeinsame Geschichte als Paar, hier stellt sich heraus, ob ihre Anziehung dem Alltag trotzen kann. Leider hat sich Kit nicht weiterentwickelt und so hätte ich ihn manchmal selbst gerne durchgeschüttelt und ihn daran erinnert, dass er Erwachsen ist und sich dementsprechend verhalten soll. Dale hingegen erhält von mir größte Anerkennung. Seine Ruhe und Stärke in den verschiedensten Situationen ist wirklich bemerkenswert. Und trotzdem kommt er nicht als Übermensch rüber, sonder zeigt seine eigenen Emotionen. Die aufkommende Spannung im zweiten Teil, führt zu einem Höhepunkt auf den ich die ganze Zeit gewartet habe. Er kommt deshalb nicht unerwartet, ist aber trotzdem spannend und lässt ein paar Personen ihr Leben anders sehen. Die zwischendurch gestreuten Witze lockern die dichte Atmosphäre im Buch immer wieder auf.

Eine wirklich schöne Liebesgeschichte, die perfekt für die kühleren Tage geeignet ist, um sich einfach irgendwo einzukuscheln und in „Ruhe“ dem Happy End entgegenzufiebern.

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