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2. Advent – Lieblingsbücher 3 und 4

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Hallo ihr Lieben, da mein Internet gestern nur auf Sparflamme funktionierte, kommen meine nächsten Lieblingsbücher erst heute.

Ich möchte euch zwei Jugendbücher vorstellen, die ich beim Lesen nicht aus der Hand legen konnte. Und von dem mich eins noch lange nach dessen Beendigung beschäftigt hat.

Lieblingsbuch 3 ist „Keiner sagt die Wahrheit“ von Cale Roehrig

Klappentext: Rufus erlebt die schlimmste

Nacht seines Lebens. Erst taucht sein Ex-

Freund Sebastian auf, der ihm das Herz

gebrochen hat, und will reden. Und dann ruft

seine Schwester April an, dass sie seine Hilfe

braucht. Sebastian und Rufus finden sie

blutverschmiert mit einem Messer in der Hand,

neben ihr liegt ihr toter Freund. April schwört,

dass sie es nicht war, und fleht ihn an, ihr zu

helfen. Rufus hat eine Nacht, ihre Unschuld zu

beweisen, und gerät dabei selbst in tödliche

Gefahr…

Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen und ich habe das Ende tatsächlich hinausgezögert (was mir sehr schwer viel), weil ich mich einfach nicht von den Charakteren trennen wollte. In erster Linie bekommen wir auf 416 Seiten eine spannende Suche nach dem Mörder präsentiert, die sich nicht einfach gestaltet, denn woran es mangelt, ist die Wahrheit. Jeder der Protagonisten hat mindestens ein dunkles Geheimnis und trägt finstere Dämonen in sich. Und doch keimt dazwischen eine junge Liebe, die sich Hoffnung auf eine zweite Chance macht. 

„Keiner sagt die Wahrheit“ bleibt bis zum Schluss spannend, animierte mich als Leserin selber mitzuraten, wer denn wohl der Täter sein könnte und ließ mich der jungen Liebe die Daumen drücken.

Lieblingsbuch 4 ist „Bus 57“ von Dashka Slater

Klappentext: Der Bus der Linie 57 ist das einzige,

was Sasha und Richard miteinander verbindet.

Richard ist Afroamerikaner, geht auf eine

öffentliche Schule und hat gerade einen längeren

Aufenthalt in einer betreuten Wohngruppe für

jugendliche Straftäter hinter sich. Sasha ist weiß,

besucht eine Privatschule und identifiziert sich

selbst als agender. Nur acht Minuten täglich

verbringen Sasha und Richard gemeinsam im Bus

57. Bis zu dem Tag als Sasha den langen weißen

Rock trägt und Richard ihn anzündet.

Dieses Buch hat mich in diesem Jahr am meisten beeindruckt und hallte in mir noch lange nach. Ich erwartete einen Jugendroman, der mich einfach gut unterhält. Aber „Bus 57“ ist sehr viel mehr. Die Geschichte von Sasha ist wahr und die Journalistin Dashka Slater hat diese recherchiert und aufgeschrieben. Es liest sich eher wie ein Sachbuch, wertet und urteilt nicht. Die Themen sind vielfältig. Es geht um Gender und Sexualität, um Gleichberechtigung, Hautfarbe, das Rechtssystem in den USA und um die Pubertät. Ich habe während des Lesens so viel erfahren und gelernt, dass ich am Anfang gar nicht wusste, wohin mit meinen Gedanken. 
An dieser Stelle möchte ich auch die Übersetzung loben, denn das komplette Buch ist in geschlechtergerechter Sprache verfasst.


Das Buch hat mich tief bewegt und mir gezeigt, wie wichtig es ist nicht schwarz und weiß zu denken, auch mal Dinge zu hinterfragen und einfach offen für Neues zu sein.
Ich würde mir wünsche, dass das Buch von vielen Jugendlichen und Erwachsenen gelesen wird, denn es zeigt, wie wichtig respektvoller Umgang miteinander ist und es egal ist, wer wir sind.

Welches Buch hat euch zuletzt beeindruckt?

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