Mein heutiger Beitrag beschäftigt sich mit einem sehr wichtigen Bestandteil des Buches.
Freundschaft und warum sie wichtig ist
Sams Tochter wurde entführt und er wird erpresst. Um sie zu retten, muss er eine Kiste finden, von der er bis zu diesem Zeitpunkt nichts wusste. Um diese Aufgabe zu schaffen, braucht Sam die Hilfe seines Teams. Er kontaktiert seine ehemaligen Kameraden und sie helfen ihm, auch nach 5 Jahren Funkstille.
Ich finde diese Freundschaft wirklich beeindruckend, zeigt sie doch, wie wichtig sich die Männer damals im Team waren und immer noch sind.
Als ich mich zum Thema Freundschaft und Kameradschaft im Internet eingelesen habe, bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen. Ich weiß nicht wie es in den USA ist, aber in Deutschland gibt es das Soldatengesetz, in dem die Kameradschaft als Dienstpflicht gefordert wird.
Die Kameradschaft verpflichtet alle Soldaten, die Würde, die Ehre und die Rechte des Kameraden zu achten und ihm in Not und Gefahr beizustehen.
Wikipedia: Kameradschaft als soldatische Pflicht
Ich habe mir schon gedacht, dass sich die Soldaten bis zu einem gewissen Grad vertrauen müssen, denn auch wenn sie sich nicht leiden können, müssen sie wissen, dass sie sich mit ihrem Leben auf die anderen verlassen können. Aber das es sogar gesetzlich vorgeschrieben ist, war mir nicht bekannt.
Aber was ist der Unterschied zwischen Kameradschaft und Freundschaft?
Die Kameradschaft wird so erklärt: Ausgehend von der Herkunft des Wortes, beschreibt sie die Verbundenheit zu jemandem, mit dem man sich eine Kammer teilt, welche nicht aus einer inneren Neigung heraus, sondern auf äußeren Umständen beruht.
Der Übergang von Kameraden zu Freunden kann fließend sein. Aus den äußeren Umständen wird innere Zuneigung, welche nicht Erzwungen werden kann und auf ein Verhältnis von Menschen zueinander beruht. Freundschaft ist nicht einforderbar, im Gegensatz zur Kameradschaft, die gefordert und befohlen werden kann.
Und warum handeln in W.A.R. Freunde und keine Kameraden?
Auch nach fünf Jahren, in denen Sam keinen Kontakt zu seinem ehemaligen Team hatte, sind alle sofort bereit, ihm zu helfen. Sie machen sich auf eine Mission, deren Ausgang nicht vorhersehbar ist und dessen Gefahr sie nicht vollständig einschätzen können. Aber auch zwischendrin zeigt Bianca Nias immer wieder, wie sehr die Freunde sich umeinander sorgen. Da ist zum Beispiel Jerry, der ein starkes Alkoholproblem hat. Die anderen kehren im deshalb nicht den Rücken, nein, sie stehen ihm zur Seite und versuchen ihm so gut wie möglich beizustehen. Sie unterstützen sich gegenseitig, kämpfen zusammen und halten sich den Rücken frei. Auch gibt es immer wieder kleine Kabbeleien zwischen den Jungs, die zeigen, wie nahe sie sich wirklich stehen. Manche sogar näher, als sie am Anfang zugeben möchten.
Und das ist etwas, was ich unter anderem am Military Genre liebe. Diese starke Verbundenheit, dass man sich immer aufeinander verlassen kann. Kameraden hat, die einem den Rücken freihalten und denen man ihr Leben anvertrauen kann. Sie schaffen es dadurch brenzlige Situationen zu meistern und durch ihre unterschiedlichen Fähigkeiten Missionen zum Erfolg zu führen. Als Leser habe ich die Möglichkeit, aus einzigartigen Charakteren meinen Liebling zu wählen und ihn und seine Freunde durch gute wie schwere Zeiten, durch Erfolge und Rückschläge sowie durch actionreiche und gefühlvolle Momente zu begleiten.
Morgen wird es ein besonderes Interview geben, bei dem ich mich zwischendurch gefragt habe: Sind sie noch Kameraden oder schon Freunde?
Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, müsst ihr die unten stehende Frage beantworten. Dafür habt ihr bis zum 12.05.2019 Zeit.
Alle Informationen findet ihr hier: W.A.R.-Week Übersicht
Meine Frage: Wie wichtig ist euch Freundschaft?