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Rezension zu „Tür im Sand“

Posted in Rezensionen

Das ist mein erstes Buch von der Autorin und ich war sehr neugierig auf die Geschichte, da ich unbedingt wissen wollte, wie das verzwickte Liebesdreieck wohl gelöst wird.

„Tür im Sand“

Nicole Stranzl

Main Verlag

9783959495950

16,00€/5,99€

* Rezensionsexemplar *

Klappentext: Luca Salieri hat Glück. Er entkommt aus der Gefangenschaft im afghanischen Kriegsgebiet, in dem er für „Ärzte ohne Grenzen“ im Einsatz war – und der Folter der Taliban. Zu Hause in Italien will er sich erholen – und Jack finden, den Soldaten, an den er sein Herz verloren hat. Das gelingt ihm auch, aber das Wiedersehen verläuft völlig anders, als Luca sich das jemals vorgestellt hätte. Seine Zwillingsschwester und Jack erwarten ein gemeinsames Kind! Türen, die sich öffnen. Türen, die sich schließen. Sand in Kabul. Sand in Positano. Dazwischen zwei Männer, die sich lieben. Was hält das Schicksal für sie bereit?

Die Geschichte wird über zwei Zweitebenen erzählt. Einmal die Gegenwart, in der Luca damit konfrontiert wird, dass sein Liebhaber seine Schwester geheiratet hat und Vater wird. Und dann gibt es einen Blick in die Vergangenheit nach Kabul, wo Luca Jack kennenlernt und entführt wird.
Am Anfang musste ich mich erst mal daran gewöhnen, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive und im Präsens geschrieben war. Aber nach kurzer Zeit klappte das ganz gut. Ansonsten mochte ich die Story und deren Verlauf. Die Einblicke in das Leben von Luca in Kabul haben mich sehr mitgenommen, vor allem der Verlust, den er erlitten hat. Aber sie machten es nachvollziehbar, warum er unbedingt Jack, zurück in der Heimat, finden wollte. Sie hatten eine Verbindung, die körperlich und emotional beiden Halt gegeben hatte.
Ich hatte erwartet, dass die Schwester schnell abgeschrieben wird, doch dem war nicht so. Beide Männer lieben sie auf ihre Art und so fragte ich mich die ganze Zeit, ob und wie es wohl ein Happy End geben würde. Da es das ganze Buch spoilern würde, kann ich dazu nicht mehr sagen.
Es werden auch die Themen Homophobie und posttraumatische Belastungsstörung angesprochen. Gerade Letzteres zeigt, wie unterschiedlich die Betroffenen damit umgehen und dass eine Heilung nicht allein durch Liebe erfolgen kann.
Ich mochte, dass die Story nicht überdramatisiert wurde, es war eher das Gegenteil. Trotz einiger dramatischer Ereignisse, war der Aufbau ruhig und nicht gehetzt.
Am Ende hätte ich mir aber noch mehr Einblicke in das zukünftige Leben gewünscht,

Mir hat die Geschichte gefallen und ich kann sie denen empfehlen, die ein bisschen Drama mögen und Lust auf ein Liebes-Dreieck haben.

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