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Buchempfehlung „Cavaliersreise“

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Es ist schon etwas länger her, dass ich hier Rezensionen veröffentlicht habe, aber durch die Versteigerungen bin ich einfach nicht zum Schreiben gekommen. Gelesen habe ich natürlich trotzdem. Nach und nach werden hier also interessante Bücher vorgestellt, denn ich ich hatte keinen einzigen Flop dabei. Stattdessen sechs super tolle, fesselnde und emotionale Geschichten.

Den Anfang macht „Cavaliersreise“ von Mackenzi Lee. Ein Jugendbuch, erschienen im Königskinder Verlag.

Mackenzi Lee

„Cavaliersreise. Die Bekenntnisse eines Gentlemans“

Königskinder Verlag

978355156038-4

19,99€/13,99€

Auf meiner Fahrt an die Ostsee, wo ich meinen Urlaub verbringen wollte, hatte ich das Buch „Cavaliersreise“ von Mackenzi Lee im Gepäck.
In diesem geht es um Sir Henry Montague, welcher eine (wie der Titel schon vermuten lässt) Cavaliersreise antritt. Er möchte sich amüsieren, mit Frauen als auch Männern Spaß haben und dem Glücksspiel nachgehen.
Während ich auf meiner Urlaubsreise tatsächlich das Glück hatte, mich amüsieren zu können (nur nicht ganz so ausgefallen), erfährt Henry, dass sein Ausflug eine Bildungsreise wird – mit allem Drum und Dran. Zu seiner Erleichterung begleitet ihn sein Jugendfreund Percy. Doch auch seine jüngere Schwester Felicity und ein Tutor sind mit von der Partie. Aufgrund von Langeweile und Alkoholentzug zu sterben ist keine Option für Henry. Und so stolpert er von einer Misere in die nächste und rennt dabei zum Beispiel nackt durch den Garten von Versailles.
Ich hatte wirklich großen Spaß beim Lesen. Obwohl ich mich zwischendurch fragte, ob Henrys Kopf nur zur Zierde und wegen der süßen Grübchen auf seinem Hals sitzt. Einerseits gab es so manche Situation, in der sein hübsches Köpfchen die Situation hätte retten können – vor allem wenn er ein bisschen Einfühlungsvermögen bewiesen hätte. Anderseits ist Henry in einem reichen Haushalt aufgewachsen, wo es ihm an nichts mangelte und er keiner Diskriminierung ausgesetzt war. Wie hätte er es also besser wissen können?
Mit einem Überfall durch Wegelagerer, einer Gefangennahme durch Piraten oder der Entdeckung der Alchemie kann meine eigene Reise nicht mithalten. Allerdings habe ich einiges über das Leben im 18. Jahrhundert gelernt, mit den drei Reisenden gezittert und gebangt (da der Tutor zwischendurch mal abhanden gekommen ist) und ein aufregendes Gefühlschaos miterlebt. Punktum: ich habe mich köstlich amüsiert.

„Noch nie war das 18. Jahrhundert so geistreich, verwegen und zum Dahinschmelzen“ beschreibt der Verlag dieses Buch – dem kann ich nur zustimmen und möchte jedem das Buch ans Herz legen :).

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