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Rezension zu „Böses Blut der Vampire“

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Auf der Leipziger Buchmesse 2017 sah ich dieses Buch und ich musste es mir sofort näher ansehen. Der Klappentext las sich interessant. Neben dem Buch war eine Mappe mit Illustrationen. Als ich diese durchblätterte war ich Feuer und Flamme für das Buch. So ausdrucksstarke Bilder. Gefühlvoll, spannend, traurig – eine bunte Mischung. Zurück in der Buchhandlung habe ich es mir sofort bestellt und siehe da, ich war von der ersten Seite an gefesselt.

Hagen Ulrich

„Böses Blut der Vampire“

Himmelstürmer Verlag

9783863616359

29,90€/15,99€ (EBook normale Ausgabe)

Zum Inhalt: Sebastian und sein bester Freund Malte sind mit der Schule fertig und haben noch den ganzen Sommer vor sich. Und den wollen sie in vollen Zügen genießen. Doch das ist nicht so leicht, wenn man eine bigotte Familie hat, die Homosexualität als Teufels Werk sieht und deshalb auch Familienmitglieder verstößt.
Auf einer Party begegnet Sebastian dem mysteriösen Cosmin. Dieser steht nicht nur auf Männer, er findet sie sogar wortwörtlich zum Anbeißen. Als Sebastian das sieht, ergreift er schlagartig die Flucht. Allerdings bleibt es nicht bei dieser einen Begegnung. Fortan taucht Cosmin immer wieder in Sebastians Nähe auf und will ihn zum still Schweigen bringen. Doch irgendwann kommen Gefühle ins Spiel. Aber da ist auch noch Cosmins Cousin, mit dem nicht zu Spaßen ist.

Ich muss sagen, mir ist es schon lange nicht mehr so schwer gefallen, den Inhalt vernünftig zusammenzufassen. Das Buch ist mit seinen 484 Seiten nicht gerade dünn und es passiert so viel! Wer denkt, das klingt ja lahm, irrt sich total. Der Einstieg fiel mir schwerer als sonst, da mehrere Personenansichten abwechselnd hintereinander erzählt wurden. Doch daran habe ich mich schnell gewöhnt. Die Figuren waren mir sofort sympathisch, wenn man mal von Sebastians Vater absieht und auch Cosmins Cousin konnte keine Pluspunkte sammeln. Doch der Rest war der Hammer. Ein wenig verwundert war ich, dass die Personen es so leicht hinnahmen, dass es Vampire gibt. Doch so, wie es keinen der Protagonisten im Buch störte, brachte es auch mich nur zum kurzen Augenbraue-heben ;). Am besten gefiel mir der Kleinkrieg zwischen Cosmin und Sebastian. Ich musste öfters herzlich lachen und grinsen. Dazu trugen auch immer wieder die kleinen Fußnoten des Autors bei.
„Böses Blut der Vampire“ ist der zweite Band aus der Vampirreihe von Hagen Ulrich. Doch anstatt am Anfang gespoilert zu werden, wurde ich eher neugierig auf den ersten Band. Was soll ich sagen außer: UNBEDINGT LESEN! Ich habe geweint, gelacht (wie bereits erwähnt), war wütend und konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Es entstand ein Sog, der mich in jeder freien Minute zum Buch hinzog. Deshalb will ich eigentlich gar nicht so viel erzählen – macht euch selbst ein Bild. Das Buch ist definitiv eines meiner Jahreshighlights.

Anmerkung: Ich habe mir die gebundene Ausgabe geholt, denn es waren die Zeichnungen von mandelbrot, die mich dazu bewegt haben, das Buch zu kaufen (vorher stand die Reihe nur auf der WuLi). Ansonsten gibt es das auch im Taschenbuchformat.

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10. Dezember 2017 11:00 PM

[…] Hier die vollständige Rezension. Das nächste Buch ist etwas Besonderes. Die Rede ist von: „Benjamins Gärten“ von Jana Walther. […]

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